Die Müllverbrennungsanlage (MVA) Hamm dient der thermischen Behandlung von Siedlungsabfällen unter optimaler Erfüllung der Kriterien Entsorgungssicherheit, Umweltschutz, Energienutzung und Wirtschaftlichkeit. Im Jahr 1985 ist die MVA Hamm in Betrieb genommen worden und hat eine Jahreskapazität von bis zu ca. 287.000 Tonnen (abhängig vom Heizwert des Abfalls)
Seither wurden umfangreiche Optimierungsmaßnahmen durchgeführt. Der Großteil der Investitionskosten floss in die Rauchgasreinigung. Dadurch erzielt die MVA Hamm Emissionswerte, die deutlich unter den gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerten liegen (Umwelt- und Energieeffizienz).
Auch zukünftig wird die MVA durch ständige Nachrüstungen und Verfahrensoptimierungen an den technischen Fortschritt angepasst. Dies hat zum Ziel:
- Entsorgungssicherheit auf hohem technischem Niveau
- Geringstmögliche Umweltbeeinträchtigung
- Günstige Entsorgungskosten
Um die Müllverbrennungsanlage Hamm optimal auszulasten und damit die Verbrennungspreise auf niedrigem Niveau zu halten, haben sich die Städte Hamm und Dortmund sowie die Kreise Unna, Soest und Warendorf zu einer regionalen Kooperation zusammengeschlossen. Die MVA Hamm garantiert für rund 900.000 Einwohner und zahlreiche Gewerbebetriebe eine sichere, umweltgerechte und preisgünstige Entsorgung.